Es besteht eine enge Kooperation mit den Kliniken für Kardiologie und Pneumologie sowie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der UMG.
Die Abteilung Schlafmedizin hat acht moderne Schlaflaborplätze und einen normalstationären Bereich. Hier führen wir Diagnostik bei Verdacht auf schlafbezogene Atmungsstörungen durch. Verdächtige Symptome sind: vermehrte Tagesmüdigkeit und -Schläfrigkeit, Einschlafneigung, die oft Fahrfähigkeit und Berufstätigkeit beeinträchtigen können, sowie chronische Ein- und Durchschlafstörungen. Schlafmedizinische Diagnostik kann auch sinnvoll sein bei internistischen Krankheitsbildern wie Herzrhythmusstörungen, Koronare Herzerkrankung, Herzschwäche, Bluthochdruck, Diabetes sowie nach Schlaganfällen.
Die Zuweisung erfolgt meist durch niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte, zum Beispiel aus den Fachbereichen Innere Medizin, HNO und Neurologie, aus der hausärztlichen Versorgung, aber auch andere Fachrichtungen. Sie haben die Verdachtsdiagnose anhand des Beschwerdebildes gestellt oder bereits eine ambulante Schlafdiagnostik (Polygraphie) durchgeführt. Bei gesicherter Diagnose wird eine Therapie stationär bei uns eingeleitet z.B. mit einer sogenannten PAP-Maske und einem PAP-Gerät. Sie haben sich als am wirksamsten erwiesen, vor allem beim obstruktiven Schlafapnoesyndrom (OSAS). PAP-Geräte und -Masken sind klein, leise und haben einen guten Tragekomfort. Verlaufskontrollen dieser Behandlung sind bei Problemen ambulant und stationär möglich.
Die häusliche Versorgung wird mit namhaften Dienstleistern sichergestellt. Sie überprüfen die Erstaufstellung des Geräts zu Hause und weisen den Nutzer und bei Bedarf die Angehörigen ein. Außerdem sind sie bei Geräteproblemen über eine Notfallnummer erreichbar.