Patientensicherheit

Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten steht bei uns an oberster Stelle. Dies garantieren u.a. verschiedene Patientensicherheitsmaßnahmen.

 

Sichere Patientenidentifikation

• Patientinnen und Patienten am EKW erhalten Patientenidentifikationsarmbänder, mit denen jederzeit eine sichere Identifikation aller Patientinnen und Patienten gewährleistet ist.
• Sicherheitschecklisten für Operationen und Eingriffe stellen sicher, dass alle wichtigen Vor- und Nachbereitungen lückenlos durchgeführt werden.
• Im Rahmen des standardisierten Team-Time-Out-Verfahrens vor jeder Operation bespricht das gesamte OP-Team strukturiert das geplante Vorgehen unmittelbar vor Beginn des Eingriffs.

 

Medikamentensicherheit

• Das digitale Medikamentenverordnungssystem stellt sicher, dass Medikamentenanordnungen jederzeit nachvollziehbar und lesbar durchgeführt werden und dass keine gravierenden Dosierungsfehler erfolgen.
• Das Arzneitherapiesicherheitssystem überprüft die Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und vermeidet unerwünschte Nebenwirkungen. Hierbei werden dauerhaft eingenommene ambulante Medikamente und akut eingesetzte Medikamente im Krankenhaus geprüft.
• Eine Stationsapothekerin unterstützt das Ärzteteam bei der Optimierung der Medikamententherapie und der Vermeidung von Wechsel- und Nebenwirkungen.
  Bundeseinheitliche Medikationspläne der Patientinnen und Patienten werden bei der Aufnahme digital eingelesen, um Übertragungsfehler auszuschließen.

 

Hygienemanagement

• Ein Team aus einem Krankenhaushygieniker, Hygienefachkräften und Hygiene-beauftragten Ärztinnen und Ärzten, Pflege- und Funktionskräften in den Bereichen stellt die Erstellung und Einhaltung der Hygieneregeln sicher.
• Für alle Bereiche des Krankenhauses sind spezifische Hygienepläne erstellt und umgesetzt. Die Mitarbeitenden werden regelmäßig und bei Änderungen geschult.
• Die Krankenhaushygiene führt eine regelmäßige Infektions-Surveillance (Überwachung) zum Monitoring von Krankenhauskeimen durch.
• Die Krankenhaushygiene erfasst und bewertet die Ergebnisse von mikrobiologischen Untersuchungen und ordnet bei Bedarf die Isolationen von Patientinnen und Patienten zum Schutz von Keimausbreitungen an.

Ansprechpartner: Dr. med. Volker Meier, Leiter der Krankenhaushygiene, E-Mail: hygiene@ekweende.de

 

Ideen und Beschwerdemanagement

• Das Ideen- und Beschwerdemanagement ist als Ansprechpartner für Patientinnen und Patienten, Angehörige und Externe leicht erreichbar, trägt zur Auflösung von Problemen bei und wirkt auf eine systematische Verbesserung bei wiederkehrenden Problemkonstellationen hin.
• Die berufenen Patientenfürsprecherinnen stehen als EKW-unabhängige Ansprechpartnerinnen für jegliche Anliegen zur Verfügung und übernehmen bei Bedarf eine vermittelnde Rolle zwischen Patientinnen und Patienten, Angehörigen und dem EKW

 

Pflegestandards

• Hausweit festgelegte Pflegestandards sorgen für eine einheitliche, fachgerechte Patientenversorgung und tragen zur Patientensicherheit bei. Dieses gilt z.B. bei der Vermeidung von Stürzen und Druckgeschwüren (Dekubitusprophylaxe).

 

Verbesserungs- und Risikomanagement

• Ein anonymes Beinahe-Fehler-Meldesystem ermöglicht allen Mitarbeitenden jederzeit die Meldung potenziell fehlerauslösender Situationen. Eine interdisziplinäres Team analysiert die Meldung und leitet zielgerichtete Maßnahmen ein.
• Wir befragen regelmäßig, systematisch und anonym Patientinnen und Patienten, Einweisende und Mitarbeitende, um die Außenperspektive auf uns festzustellen. Die Ergebnisse werten wir systematisch aus, um erkannte Schwachstellen zu verbessern oder zu beseitigen.
• Dank kontinuierlicher, interne und externe Fort- und Weiterbildungen unserer Mitarbeitenden verbessern wir stetig unsere Leistungserbringung.

 

Medizinproduktesicherheit

• Ein umfassendes Geräteeinweisungsmanagement stellt sicher, dass alle Mitarbeitenden systematisch in die genutzten Medizinprodukte eingewiesen sind und diese sicher bedienen können.
• Der Beauftragte für Medizinproduktesicherheit koordiniert mögliche Produktrückrufe von externen Firmen und stellt die Weiterleitung von Sicherheitsinformation hinsichtlich Medizinprodukten an alle Anwenderinnen und Anwender sicher.

 

Entlassmanagement

• Das Team des Entlassmanagements stellt einen reibungsarmen Übergang in die nachstationäre und ambulante Weiterversorgung sicher. Es nutzt ein hausweites Softwaremodul des Krankenhausinformationssystems und stellt alle notwendigen Informationen in einem digitalen Entlassplan zur Verfügung.
• Zur zügigen Entlassplanung nutzt das Entlassmanagement eine digitale Plattform, mit der bei Bedarf schnellstmöglich geeignete Pflegeplätze gefunden werden können.

 

Patientenverfügung

• Über das Krankenhausinformationssystem ist sichergestellt, dass Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten in der digitalen Patientenakte hinterlegt werden können. Den behandelnden Pflegekräften und Ärztinnen und Ärzten sind diese Informationen somit jederzeit unmittelbar zugänglich.
• Eine hausinterne Verfahrensanweisung regelt das systematische Erfragen dieser Informationen im Rahmen des Behandlungsprozesses.