Liebe Patientinnen und Patienten, herzlich willkommen im AltersTraumaZentrum (ATZ).Das ATZ ist eine Kooperation aus der hauseigenen Abteilung Unfallchirurgie, Orthopädie und der Geriatrie. Bedeutet: Unsere Patientinnen und Patienten werden von Tag eins bis zur Entlassung parallel von Spezialistinnen und Spezialisten beider Fachbereiche behandelt und betreut. Während die Unfallchirurginnen und -chirurgen besonders zu Beginn sehr präsent sind, sind es die Geriaterinnen und Geriater vor allem in den letzten Tagen des Aufenthalts. Generell gilt: Den gesamten Krankenhausaufenthalt über fühlen sich beide Fachrichtungen gleichermaßen verantwortlich. Von dieser Vorgehensweise profitieren ältere Menschen. Denn wenn die Nebenerkrankungen von Beginn an – neben dem eigentlichen Trauma – neurologisch internistisch mitbehandelt werden, kommen unsere unfallchirurgischen Patientinnen und Patienten schneller wieder auf die Beine. Meist werden Nebenerkrankungen, wenn sie nicht mitbehandelt werden, nach einer Operation nämlich schlimmer. Wir handeln im Vorfeld und verhindern so eine dauerhafte Pflegebedürftigkeit.
Mit unserem AltersTraumaZentrum haben wir die optimale Infrastruktur geschaffen, um betagtere Menschen mit Knochenbrüchen und anderen Unfallfolgen zu versorgen. Seit unserer Gründung 2019 haben mehrere tausend Patientinnen und Patienten unsere Leistungen in Anspruch genommen. Die Tendenz ist steigend, da der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung in den letzten Jahren stark zugenommen hat.
Das ATZ arbeitet mit niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, den Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) sowie Hausärztinnen und -ärzten zusammen.
Lernen Sie auf den folgenden Seiten unser Zentrum ausführlich kennen.
Mit herzlichen Grüßen
Julia Krull (Zentrumskoordinatorin und Oberärztin der Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie) und das gesamte Team
Viele Studien haben gezeigt, dass die simultane Behandlung von älteren vorerkrankten Patientinnen und Patienten durch Unfallchirurginnen und -chirurgen und Geriaterinnen und Geriater die Komplikationsrate und damit die Sterblichkeit deutlich reduzieren kann. Daher arbeiten wir im AltersTraumaZentrum den gesamten Aufenthalt über Hand in Hand.
Neben der bestmöglichen und hochwertigsten chirurgisch-medizinischen Versorgung erhalten die Patientinnen und Patienten auf der ATZ-Station, die insgesamt 15 Betten bietet, auch individuell zugeschnittene therapeutische Angebote. Die Leistungen des AltersTraumaZentrum beinhalten das gesamte Leistungsspektrum der Unfallchirurgie, Inneren Medizin, Neurologie und Geriatrie (Altersmedizin) und gehen somit weit über das Angebot einer normalen unfallchirurgischen Station hinaus. Wir ermöglichen:kontinuierliche Betreuung der Patientinnen und Patienten durch Unfallchirurginnen und -chirurgen, Altersmedizinerinnen und -mediziner, Internistinnen und Internisten sowie Neurologinnen und NeurologenEinbeziehung der Angehörigen in das Therapiekonzeptaktivierend-therapeutische Pflegealltagsrelevante Physio- und Ergotherapiesozialdienstliche AngeboteSeelsorge und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Bei allen notwendigen Operationen soll verhindert werden, dass die OP-Strapazen zu einem verschlechterten Allgemeinzustand der älteren Patientinnen und Patienten führen und die Gefahr der dauerhaften Pflegebedürftigkeit droht. Wichtig ist deshalb, die Betroffenen so zu operieren, dass sie den verletzten Teil des Körpers sofort wieder benutzen und belasten können. Hier ist bereits der Operationszeitpunkt entscheidend und wird daher von uns besonders bedacht. Um lange Nüchternzeiten zu vermeiden, planen wir die Patientinnen und Patienten direkt an erster oder zweiter Stelle im OP-Programm ein. Weiterhin nehmen wir bei der ausgewählten Narkose auf das Lebensalter und die bestehenden Vorerkrankungen Rücksicht. Wenn möglich führen wir nur eine Teilnarkose durch.
Wir wenden schonende OP-Techniken an oder setzen altersgerechte Prothesen und Implantate ein, die an die schwächere Knochenstruktur angepasst sind. Dadurch kann oftmals ohne Verzögerung mit der Frührehabilitation begonnen werden. Lange Immobilität und der damit verbundene Muskel- und Kraftabbau werden so vermieden. Eine aktivierende Pflege trägt zusätzlich dazu bei, die Alltagskompetenzen zu erhalten. Aus diesem Grund starten wir auch die Mobilisation und Rehabilitation unmittelbar nach dem Eingriff.
Ganzheitlicher Ansatz – agieren statt reagieren
Das AltersTraumaZentrum hat eine unfallchirurgische Akutstation, in der die Therapie des Akutproblems – beispielsweise eines Knochenbruchs – in ein umfassendes geriatrisches Gesundheitsmanagement integriert wird. Die Nebenerkrankungen werden also zu jeder Zeit so stark gewürdigt wie die Hauptdiagnose. Das dient der Komplikationsvorbeugung. Maßnahmen dafür sind:
Die Patientinnen und Patienten werden also in einem Gesamtkonzept therapiert. Die Behandlungsplanung wird aus geriatrischer und chirurgischer Sicht gemeinsam festgelegt und laufend in interdisziplinären Visiten aktualisiert.
Zusätzlich zu den täglichen getrennten Visiten der Unfallchirurginnen und -chirurgen und der Geriaterinnen und Geriater findet zweimal pro Woche eine gemeinsame Visite des unfallchirurgischen und geriatrischen Ärzteteams statt. So können die Besonderheiten unserer Patientinnen und Patienten bei ihrer individuellen Therapie gut berücksichtigt werden. Das gesamte Team des AltersTraumaZentrum trifft sich zudem einmal wöchentlich, um die optimale Behandlung, Pflege und Weiterversorgung jeder und jedes Einzelnen mit allen beteiligten Berufsgruppen zu beraten und abzustimmen.
Morgens finden die getrennten Visiten der Fachrichtungen statt. Vormittags und nachmittags folgt das Therapieangebot mit seinen Anwendungen. Dieses richtet sich nach dem Bedarf jeder Patientin und jedes Patienten und wird in einem individuell zugeschnittenen Therapieplan festgehalten. Dieser beinhaltet immer Physio- und Ergotherapie. Optional kommen Lymphdrainage und Bewegungsbad dazu. Neben den Einzeltherapieeinheiten finden auch Gruppentherapien statt. Zwischen den Therapieeinheiten liegen Ruhephasen, damit sich unsere Patientinnen und Patienten ausreichend erholen können. Nachmittags bieten wir ein kleines Unterhaltungsprogramm, das vor allem aus Musikangeboten besteht. Alle Patientinnen und Patienten und auch ihre Angehörigen sind herzlich dazu eingeladen, auch aktiv teilzunehmen.
Mit zunehmendem Lebensalter sinkt die Stabilität der Knochen. Zeitgleich nimmt bei Vielen die Beweglichkeit ab. Dadurch kommt es im höheren Alter häufiger zu Knochenbrüchen – vor allem des Oberschenkelhalsknochens, der Arme, der Wirbelsäule und des Beckens.Die Betroffenen leiden nicht selten unter verschiedenen Begleiterkrankungen. Dazu gehören: Diabetes, Osteoporose, Bluthochdruck oder andere Herz-Kreislauf- und neurologische Erkrankungen, die eine Sturzneigung begünstigen. Eine unfallchirurgische Operation ist für diese Patientinnen und Patienten eine besonders schwere körperliche Belastung. Besonders bei Menschen mit bestehenden Vorerkrankungen kann ein solcher Eingriff den ohnehin schon eingeschränkten Allgemeinzustand verschlechtern.
Primär nehmen wir auf unserer Station Personen auf, die durch einen Unfall in unser Krankenhaus kommen, über 65 Jahre alt sind, sehr viele Nebenerkrankungen haben, welche behandelt werden müssen, und entsprechend viele Medikamente einnehmen. Also hat nicht Jede oder Jeder, die oder der ein gewisses Alter mitbringt, die Voraussetzung, um aufgenommen zu werden.Bestehen keine Nebenerkrankungen, benötigen auch betagtere, vom Trauma abgesehen, gesunde Personen keine Geriater. Gleichzeitig nehmen wir auch nicht Patientinnen und Patienten auf, die viele Leiden haben, aber zu einer geplanten Operation kommen. Denn hier fehlt das Trauma. Dennoch gilt: Je nach Bettenkapazität entscheiden wir individuell, ob Personen, die wenigstens einen Großteil der Voraussetzungen erfüllen, einen Platz in unserem Zentrum bekommen.
Die hohe Behandlungsqualität basiert vor allem auf einem sehr fachkompetenten, engagierten und multiprofessionellen Team, das über die eigenen Fachgrenzen hinweg denkt und handelt. Es setzt sich aus Unfallchirurginnen und -chirurgen, Geriaterinnen und Geriatern, Pflegekräften sowie Physio- und Ergotherapeutinnen und -therapeuten zusammen und arbeitet rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche.So wird den Patientinnen und Patienten nicht nur eine optimale Behandlung gewährleistet, sondern auch nach dem Krankenhausaufenthalt ein möglichst unabhängiges Leben ermöglicht. Neuropsychologinnen und -psychologen, Ernährungsberaterinnen und -berater, Logopädinnen und Logopäden, der Sozial- und Entlassmanagement und die Seelsorge ergänzen das Team. Das Kernteam, das auch die Visiten abhält, besteht aus vier Ärztinnen und Ärzten aus Unfallchirurgie und Geriatrie.
Im AltersTraumaZentrum sind Sie nicht an Besuchszeiten gebunden. Sie können Ihre Angehörigen zu jedem Zeitpunkt sehen. Vorzugsweise sollten Sie Ihren Besuch in der Zeit zwischen 10 und 19 Uhr planen. Rufen Sie aber gerne vorher an, damit Sie nicht aufgrund einer Untersuchung oder einer Therapieeinheit warten müssen. Im Interesse aller Patientinnen und Patienten wäre es schön, wenn Sie die Mittagsruhe von 12:30 bis 14:00 Uhr beachten. Auch wenn sich die Patientin oder der Patient über Ihren Besuch freut – zu viel oder zu lang andauernder Besuch können auch anstrengen. Gut ist es auch, wenn Sie Ihre Angehörigen und Bekannten bitten, nicht alle zur gleichen Zeit zu kommen. Am besten sprechen Sie sich mit möglichen anderen Besucherinnen und Besuchern ab. Bitte nehmen Sie auf die individuellen Bedürfnisse der Patientin oder des Patienten und der Zimmernachbarn Rücksicht. Sollten sich in Ihrem Zimmer zu viele Besucher aufhalten, bietet sich unsere Cafeteria oder der Therapiegarten für einen Aufenthalt an. Während der Visiten, medizinischen oder pflegerischen Anwendungen der Patientin bzw. des Patienten oder des Zimmernachbarn bitten wir Sie darum, dass Ihr Besuch das Zimmer vorübergehend verlassen. Bitte achten Sie auf die klinischen Hygieneregeln - besonders die Händedesinfektion ist sehr wichtig.Aus hygienischen Gründen bitten wir Sie zudem, nicht auf den Krankenbetten Platz zu nehmen. Wenn Sie selbst krank sind, verzichten Sie besser auf einen Besuch im Krankenhaus, um andere Patientinnen oder Patienten nicht zu gefährden.Auf Grund der aktuellen Situation und zum Schutz unserer Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden vor einer Infektion mit dem Coronavirus haben wir die Besuchsregelungen und Besuchszeiten für das gesamte Krankenhaus aktualisiert.Hier erfahren Sie mehr.
In der Regel gilt die Unterbringung in einem Einzelzimmer als sogenannte Wahlleistung. In bestimmten Fällen kann die behandelnde Ärztin bzw. der behandelnde Arzt jedoch auch eine Unterbringung in einem Einzelzimmer anordnen, wenn dies medizinisch erforderlich ist. Das AltersTraumaZentrum befindet sich auf der Station 5.1. Hier gibt es baulicher bedingt Zwei- und Dreibettzimmer. Sollte die Unterbringung in einem Einzelzimmer erwünscht sein, so wird bei Verfügbarkeit ein Zweibettzimmer mit nur einer Patientin bzw. einem Patienten belegt, das andere Bett bleibt dann frei. Wegen der nur begrenzten Bettenanzahl im ATZ kann ein Einzelzimmer jedoch nicht fest zugesagt werden.
Frühstück: ca. 7:30 Uhr
Mittagessen: ca. 12:00 Uhr
Abendessen: ca. 18:00 Uh
Jede Patientin und jeder Patient erhält einen individuellen Therapieplan von uns. Rufen Sie uns gerne vorher an, um Ihren Besuch besser planen zu können.
Die Mitaufnahme einer Begleitperson ist prinzipiell möglich. Diese wird von der Krankenkasse bezahlt, wenn sie medizinisch notwendig ist. Ansonsten besteht die Möglichkeit einer Unterbringung mit einem Selbstkostenanteil, inklusive Vollverpflegung.
Im AltersTraumaZentrum werden geriatrische Patientinnen und Patienten mit einer führenden Erkrankung oder Verletzung des Bewegungsapparates sowie einem Alter über 70 Jahren mit zusätzlichen relevanten Begleiterkrankungen (z.B. Herz- oder Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus, M. Parkinson) aufgenommen
Um in unserem AltersTraumaZentrum aufgenommen zu werden, müssen Patientinnen und Patienten bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören das Alter, ein Trauma – also eine ungeplante Operation – sowie vielfältige Nebenerkrankungen, die neben der Hauptdiagnose behandelt werden müssen. Wenn es die Bettenkapazität zulässt, nehmen wir aber auch gerne Personen auf, die nicht zwingend jedes Kriterium erfüllen.Die Patientinnen und Patienten, die wir gerne im AltersTraumaZentrum behandeln würden, aber aus Kapazitätsgründen nicht aufgenommen werden können, werden auf anderen unfallchirurgischen Stationen untergebracht und dort bei Bedarf durch das ATZ-Team mitbetreut. Bei freiwerdenden Betten werden diese Patientinnen und Patienten dann in das AltersTraumaZentrum übernommen.Unfallchirurgische Patientinnen und Patienten, die vorgenannte Kriterien nicht erfüllen oder bei denen nach sorgfältiger Analyse kein Rehabilitationspotential besteht, werden primär auf andere unfallchirurgische Stationen aufgenommen. Bei Bedarf erfolgt auch dort eine geriatrisch-internistische Mitbetreuung durch die Kolleginnen und Kollegen des AltersTraumaZentrums.
Selbstverständlich bekommen alle Patientinnen und Patienten die individuelle Hilfe, die sie für Einnahme der Medikamente benötigen, sei es durch Zu- oder Verabreichung durch das Pflegepersonal oder durch die Gabe der Medikamente über eine Magensonde.
Bei der Aufnahme in das Krankenhaus werden im Rahmen der computervermittelten Medikamentenerfassung und -prüfung die bisher von der Patientin bzw. vom Patienten eingenommenen Medikamente mit einer elektronischen Verordnungshilfe umgehend auf Verträglichkeit - gerade auch im Hinblick auf die Nierenfunktion und Wechselwirkungen - geprüft und in den Behandlungsplan aufgenommen. Sollten Medikamente dabei sein, die dringend einzunehmen sind, aber nicht im Krankenhaus bis zum Einnahmezeitpunkt verfügbar gemacht werden können, würden wir sie Bitten, dieses Medikament mitzubringen. Insgesamt werden aber alle Medikamente aus unserem Bestand verabreicht, so dass ihr Medikamentenvorrat nicht angetastet werden muss.
Wenn Sie die Station verlassen möchten, wäre es sehr freundlich, wenn Sie sich am Pflegestützpunkt abmelden würden. Wir können Ihnen dann mitteilen, ob für die nächste Zeit Untersuchungen oder Behandlungen angedacht sind, und wann Sie sich wieder auf der Station einfinden sollten. Insbesondere wenn Patientinnen und Patienten mit einer Hinlauftendenz oder auch an Demenz Erkrankte oder nicht vollständig orientierte Patientinnen und Patienten die Station verlassen möchten, bitten wir um eine Abmeldung bei der Pflege, damit wir nicht eine ggf. durch die Polizei unterstütze Suche einleiten, die gar nicht notwendig gewesen wäre.
Nein. Unsere Patientinnen und Patienten wechseln während ihres gesamten Aufenthalts nicht das Bett. Dadurch, sowie durch das bekannte Pflegeteam, schaffen wir möglichst viel Kontinuität und Alltag in dieser schwierigen Situation. Eine Ausnahme besteht lediglich bei Notwendigkeit einer Verlegung auf die Intensivstation oder die IMC-Station.
Eher das Gegenteil ist der Fall. Die Länge des Krankenhausaufenthaltes wird individuell auf das jeweilige Bedürfnis zugeschnitten. Tendenziell benötigen jedoch Patientinnen und Patienten in einem fortgeschrittenen Alter mit zusätzlichen Nebenerkrankungen einen etwas längeren Krankenhausaufenthalt, dieses liegt jedoch nicht am Aufenthalt im ATZ, sondern ist durch die Multimorbidität bedingt. Im ATZ versuchen wir durch die parallele Behandlung von Unfallchirurginnen und -chirurgen und Geriaterinnen und Geriatern jedoch lange Wartezeiten auf die nötige Diagnostik oder Behandlung zu verhindern, so dass unnötig lange Krankenhausaufenthalte dadurch vermieden werden können.
Angehörige sind grundsätzlich herzlich eingeladen, uns bei der Therapie zu unterstützen. Es ist besonders wichtig, dass alte Menschen in der Ausnahmesituation, in der sie bei uns eintreffen, ihr soziales Netz und ihre sozialen Kontakte nicht verlieren. Wir informieren und leiten Angehörige an, sich mit der Situation der Patientin bzw. des Patienten vertraut zu machen und sich richtig, d.h. heilungsunterstützend einzubringen.Sie können uns sehr helfen, wenn Sie sicherstellen, dass die von unseren Patientinnen und Patienten häufig benötigten Hilfsmittel wie Brillen, Hörgeräte und Zahnprothesen im Krankenhaus verfügbar sind. Bitte sorgen Sie auch dafür, dass uns evtl. vorhandene Medikamentenpläne, Patientenverfügungen und Vollmachten vorliegen.Außerdem können Kleinigkeiten viel bewirken, z.B. ein Foto von der Familie oder vom vertrauten Haustier. Weiterhin sind Besuche von Angehörigen tagsüber jederzeit erwünscht, gerade auch zu den Mahlzeiten. Alles Vertraute hilft unseren Patientinnen und Patienten dabei, sich in einer ungewohnten Umgebung und Situation besser zurecht zu finden.Insbesondere sind wir für Informationen dankbar, die uns helfen, für unsere Patientinnen und Patienten ein individuelles Therapieziel zu definieren. Dafür benötigen wir unbedingt Angaben zur bisherigen Lebenssituation, den genutzten Hilfsmitteln (Gehstock, Rollator, Rollstuhl usw.), dem bisherigen Aktionsradius und den Tätigkeiten, die unsere Patientinnen und Patienten vor der Aufnahme bei uns selbständig erledigen konnten. Weiterhin ist wichtig, ob bereits Unterstützung durch Pflegedienste nötig war und Pflegestufen bestehen.Ärztinnen und Ärzte, Pflegeteam und das Sozial- und Entlassmanagement bemühen sich darum, diese Informationen schnellstmöglich in Erfahrung zu bringen. Dennoch sind wir hier mitunter auf Ihre Mitwirkung angewiesen, um ein vollständiges Bild zu erhalten.
Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende gGmbHAn der Lutter 2437075 Göttingen
Bitte richten Sie Anfragen direkt an das Sekretariat der Unfallchirurgie. Dieses leitet Ihr Anliegen an unsere Zentrumskoordinatorin weiter.Tel. 0551 5034-1251unfallchirurgie@ekweende.de